
Müll und Vogeldreck
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So sieht der dem Rhein zugewandte Sitzplatz auf dem Hochwasserdamm beim Hofgut Maxau aus, wenn der Mensch gegessen hat, die Reste vor Ort hinwirft, der Vogel davon frisst und Verdautes an der Banklehne hinterlässt.
Auch hier, in dem noch nicht eingeweihten Rheinpark, nimmt mancher Verpackungs- und Nahrungsreste nicht mit. Er lässt alles vor Ort liegen. Die Krähe ist begeistert, der nächste Besucher nachhaltig verärgert.
Es ist zu vermuten, dass Gäste, die der Sauberkeit an ihrem Rastplatz so wenig Interesse entgegenbringen, auch den Belangen des Naturschutzes nichts abgewinnen können.
Wenn dem rücksichtsvollen Gast der Genuss vor Ort erhalten bleiben soll, wird es nicht ausbleiben, zu Lasten des Steuerzahlers Geld für Reinigungskräfte in die Hand zu nehmen. Deren Aufgabe wäre es dann auch, für den Schutz der Natur einzutreten.
Unabhängig vom amtlichen Auftreten bleibt es eine Aufgabe, bei den Wenigen ohne Anstand mit eigenen, rücksichtsvollen Umgangsformeln Anerkennung zu finden.
Und wenn das nicht klappt? Stellen Sie sich die Frage, ob wir uns das gefallen lassen müssen!
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Karlsruhe, Oktober 2014
max.albert@mail.de