Aronstab
In den Rheinauen zeigt wieder der Aronstab sein ungewöhnliches Gehäuse. In einem segelartigen hellgrünen Blatt ragt ein dunkelbrauner Stempel auf.
Die Blüte lockt mit widerlichem Geruch Insekten an. Sie unterstützt ihre Anziehung durch Wärmeabstrahlung des braunen Stempels. Die angelockten Insekten fallen in den Trichter, der den Stempel umgibt. Der Rückweg ist ihnen durch haarige Auswüchse versperrt, bis sie mit Blütenstaub benetzt, wieder frei gelassen werden.
Im Spätsommer entwickelt sich ein mit roten Beeren besetzter Stand, die von Tieren aufgenommen über den Kot verbreitet werden.
Die giftige Pflanze ist geschützt.
(Weitere Angaben unter „Heilkräuter“)
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